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Allergische Augen: Rötung und Juckreiz lindern
BONNINSTUDIO / Stocksy United
Symbolbild

Ob Pollen, Tierhaare oder Schimmelpilze – Allergene machen besonders häufig am Auge Probleme. Mit den richtigen Augentropfen lassen sich die Beschwerden allergischer Augen effektiv lindern.

Die Augen sind gerötet, sie jucken oder brennen – Allergiker kennen diese Beschwerden. Allergene wie Pollen gelangen auch über die Schleimhäute der Augen in den Körper, deshalb macht sich eine Allergie meist besonders an den Augen bemerkbar. Die Allergene reizen die Bindehaut, sodass sich die feinen Blutgefäße weiten und entzündungsfördernde Botenstoffe wie Histamin ausgeschüttet werden.

Allergisch oder nicht?

Manchmal zeigen sich allergische Symptome auch nur an den Augen. Deshalb denken viele erst einmal an eine Entzündung der Bindehaut durch Viren oder Bakterien und nicht an eine Allergie. Typisch für Pollenallergiker ist, dass sich während der Pollenflugsaison die Beschwerden tagsüber verschlechtern, während sie sich bei schlechtem Wetter und längeren Regenphasen meist bessern. Bei nichtallergischen Augenproblemen besteht zudem in der Regel kein Juckreiz. Jucken ist deshalb eher ein Hinweis auf eine Allergie. Typisch sind außerdem Rötung, Brennen oder auch angeschwollene Augenlider.

Bloß nicht reiben

Es ist zwar schwer, aber allergische Augen, die gerötet sind, brennen oder jucken, sollten nicht gerieben werden, um eine zusätzliche Reizung zu vermeiden. Die Rötung kann sich sonst noch verschlimmern und es kann ein unangenehmer Schmerz entstehen.

Mit Allergie zum Arzt?

Sobald der Verdacht auf eine Allergie besteht, sollte man zum Arzt gehen, möglichst zum Allergologen. Er testet, auf welchen Stoff man allergisch reagiert. Die ärztliche Betreuung ist wichtig, denn die Allergie kann sich auf andere Stoffe ausweiten, wenn sie nicht behandelt wird. Zudem sind Allergiker anfällig für Entzündungen der Nasennebenhöhlen, des Mittelohrs und der Bronchien. Wird die Allergie ignoriert, kann ein Dauerschnupfen oder ein allergisches Asthma entstehen. Bewährte Behandlungsmethoden sind:

  • Hyposensibilisierung (Immuntherapie)
  • Antihistaminika zum Einnehmen (Medikamente zur Behandlung von Allergien)
  • Antiallergische Augentropfen

Augentropfen helfen

Bei allergischen Beschwerden kommen Augentropfen zum Einsatz, die entweder vorbeugend oder gegen die akuten Beschwerden wirken. Cromoglycinsäure wirkt vorbeugend, indem sie die Ausschüttung von Histamin aus den Zellen erschwert. Die Wirkstoffe Azelastin, Levocabastin oder Ketotifen bessern bereits bestehende allergische Symptome, indem sie die Wirkung von Histamin blockieren. Die Augentropfen werden meist zweimal täglich angewandt und lindern die Symptome über mehrere Stunden.

Vorsicht bei Linsen

Bei gereizten Augen ist es prinzipiell besser, auf Kontaktlinsen zu verzichten. Wer sie dennoch tragen will, sollte nach der Anwendung von antiallergischen Augentropfen mindestens eine Viertelstunde warten, bis er die Linsen wieder einsetzt. Zudem gibt es alternative Präparate mit Hyaluronsäure und Ectoin, die direkt auf die Linsen getropft werden können. Ectoin stabilisiert den Feuchtigkeitsfilm auf der Augenoberfläche und kann zur unterstützenden Behandlung und Vorbeugung bei allergischen Augen eingesetzt werden.

Allergene bekämpfen

Die allergische Reizung im und am Auge entsteht durch typische Allergene, deren Kontakt so weit wie möglich vermieden werden sollte. Das können Sie aktiv tun:

Halten Sie in der Pollensaison die Fenster geschlossen, damit vor allem die Schlafräume möglichst pollenfrei bleiben. Dabei können auch Luftreiniger in den Wohnräumen oder Pollengitter an den Fenstern hilfreich sein. Waschen Sie sich am Abend die Haare oder bürsten Sie sie zumindest gut aus, um die Pollen vor dem Schlafengehen zu entfernen. Bewahren Sie die Kleider, die Sie tagsüber getragen haben, nicht im Schlafzimmer auf.
Meist ist es das Fell – beziehungsweise Eiweiße im Fell – von Hunden und Katzen, das einem Allergiker die Tränen in die Augen treibt. Aber auch Nagetiere wie Hamster und Kaninchen können Allergien auslösen. Am besten ist natürlich, den nahen Kontakt mit den Fellträgern zu vermeiden. Wenn zur Familie schon ein Haustier gehört, kann man versuchen, mit regelmäßigem Bürsten des Fells und Absaugen von Boden, Polstern und Teppichen die Allergene gering zu halten. Das Bürsten und Saugen sollte der Allergiker möglichst nicht selbst machen.
Die winzigen Spinnentierchen sind selbst nicht allergen, sondern ihr Kot. Sie fühlen sich in Betten und Matratzen wohl. Deshalb sollte man Matratzen, Bettdecken und Kissen mit milbendichten Überzügen, sogenannten Encasings, ausstatten und diese regelmäßig bei 60 Grad waschen. Die Matratzen können auch mit einem Milbenspray behandelt werden. Stofftiere sollten regelmäßig in die Waschmaschine oder ab und zu ein, zwei Tage ins Gefrierfach, um milbenfrei zu werden.
Für Schimmelpilze, die im Freien vorkommen, gelten die gleichen Maßnahmen wie bei der Pollenallergie. In der Wohnung sollte man davon absehen, Pflanzen, Tierkäfige oder Aquarien aufzustellen – besonders nicht im Schlafzimmer. Schlecht gepflegte Luftbefeuchter oder Wasserverdunster an Heizkörpern können ebenso Schimmelpilze beherbergen wie Abfalleimer.

Wo die Pollen fliegen

Sobald Sie wissen, gegen welche Pollen Sie oder Ihr Familienmitglied allergisch reagiert ist, informieren Sie sich am besten täglich über die aktuelle Pollenflug-Situation. Informationsquellen sind Tageszeitungen und das Internet. Pollenflug-Vorhersagen gibt es zum Beispiel bei www.pollenstiftung.de

Trotz Allergie raus

Beim Aufenthalt im Freien ab und zu Augentropfen mit Hyaluron verwenden, um die Pollen rauszuspülen. Sie verschaffen durch den kühlenden Effekt gleichzeitig etwas Linderung bei allergischen Augen.

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